Paulus hatte bei den Gläubigen in Korinth manches Fehlverhalten anzusprechen. Es war sein Wunsch, dass Apollos und Timotheus die Korinther besuchen sollten, um ihnen geistlich Hilfestellung zu geben (V. 10-12). Vers 13 macht allerdings deutlich, dass die Korinther keinesfalls auf die Ankunft dieser beiden Brüder warten sollten, um die Unordnung bei ihnen zu beseitigen. Dafür waren sie selbst verantwortlich. Deshalb folgen zunächst vier Aufforderungen. Sie sind so klar formuliert, dass sie nicht missverstanden werden können. Der fast militärisch klingende Ton zeigt, dass Paulus die Gläubigen im „Kampfmodus“ sieht, d. h., es gibt einen Feind, dem wir zu widerstehen haben.
Quelle: Im Glauben leben, Jahrgang 2021, Heft 7, Seite 11
Sprecher: Danilo Waldschmidt
1. Dez. 2021